Neues zur Zulässigkeit von Reservierungsvereinbarungen

Artikel in der Kategorie „Maklerrecht“

Neues zur Zulässigkeit von Reservierungsvereinbarungen

05. Februar 2011 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Reservierungsvereinbarungen erfreuen sich bei Maklern nach wie vor großer Beliebtheit, ungeachtet den erheblichen Risiken, welche durch den unwirksamen Abschluss einer Reservierungsvereinbarung für den Makler entstehen können. Der nachfolgende Beitrag gibt auf der Grundlage der neuesten Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urt.v. 23.09.2010, Az.: IIII ZR 21/10) einen Überblick über die Voraussetzungen einer wirksamen Reservierungsvereinbarung und zeigt die Folgen des unwirksamen Abschlusses einer derartigen Vereinbarung auf.

Grundbucheinsichtsrecht des Maklers

06. Dezember 2010 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Zur Durchsetzung des Maklerprovisionsanspruchs ist es nicht selten erforderlich, dass der Makler das Grundbuch einsieht, um Kenntnis über den Kaufvertragsabschluss und ggf. die Höhe des Kaufpreises zu erhalten. Die Rechtsprechung tendiert derzeit dazu, den Anspruch nur unter engen Voraussetzungen zuzulassen. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die derzeitige Rechtslage.

Erkundigungs- und Nachprüfungspflicht des Maklers

29. August 2010 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Nach wie vor aktuell ist die Frage, inwieweit der Immobilienmakler verpflichtet ist, Angaben über Wohn- und Nutzflächen, welche er vom Verkäufer erhalten hat zu überprüfen und welche Rechtsfolgen sich bei fehlerhaften Angaben für den Makler ergeben können. Der nachfolgende Beitrag gibt hierzu einen Überblick über die wichtigsten Parameter.

„Kalt“-Akquise ade !

16. August 2009 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Nur einen Tag nach der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt ist am 04.08.2009 das Gesetz zur Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung und zur Verbesserung des Verbraucherschutzes bei besonderen Vertriebsformen in Kraft getreten. Die Intention des Gesetzgebers ist es „die schwarzen Schafe der Branche“ durch drastische Sanktionen in Form von Bußgeldern von unerwünschten Werbeanrufen bei Verbrauchern abzuhalten. Welche Folgen dies für die in der Immobilienwirtschaft tätigen Personen, insbesondere Makler und Verwalter, hat, zeigt der nachfolgende Beitrag.

Verlust des Maklerprovisionsanspruchs bei Abweichungen der Kaufsache, des Kaufpreises oder Austausch der Vertragspartner – 2. Teil

09. November 2008 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Im ersten Teil des Beitrages (hier veröffentlicht am 21.07.2008, siehe weiter unten) wurde sich mit der Frage beschäftigt, ob der Makler auch dann einen Courtageanspruch hat, wenn der von dem Maklervertrag gewollte Erfolg in sachlicher Hinsicht von dem später tatsächlich geschlossenen Vertrag abweicht (sog. sachliche Kongruenz). Im Folgenden soll die persönliche Kongruenz näher beleuchtet werden. Dies betrifft die Frage, ob der Makler auch dann seinen Courtageanspruch behält, wenn nicht sein Kunde, sondern eine andere Person (beispielsweise der Ehegatte), den Hauptvertrag geschlossen hat.

Vortrag: Die Haftung des eingetragenen Vereins

16. Oktober 2008 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Die Kenntnis über die Voraussetzungen der Haftung des gemeinnützigen Vereins ist für die Organe und die Mitglieder des Vereins von grundlegender Bedeutung. Der nachfolgende Beitrag wurde von Herrn Rechtsanwalt Dr. Stark als Kurzvortrag anlässlich der Börsensitzung der Westdeutschen Immobilienbörse WIB 24 am 16.10.2008 gehalten.

Kommt Zeit, geht Maklerlohnprovisionsanspruch ?

01. September 2008 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Nicht selten steht der Makler vor dem Problem, dass zwischen seiner Maklertätigkeit und dem Hauptvertragsschluss einige Zeit vergeht. Oft kommt der Abschluss des Hauptvertrages erst einige Monate, teilweise erst einige Jahre nach der Maklertätigkeit zustande. Wenn die Maklertätigkeit jedoch ursächlich für den Abschluss des Hauptvertrages war, hat und behält der Makler einen Anspruch auf seine Provision. Entscheidend für die Erfolgsaussichten einer gerichtlichen Auseinandersetzung ist in diesem Fall, wer die Kausalität der Maklerleistung zu beweisen hat. Der nachfolgende Beitrag fasst die wichtigsten Grundsätze zusammen.

Verlust des Maklerprovisionsanspruchs bei Abweichungen der Kaufsache, des Kaufpreises oder Austausch der Vertragspartner – 1. Teil

21. Juli 2008 | Bau- u. Immobilienrecht, Maklerrecht | von Prof. Dr. Ralf Stark

Der Makler sieht sich nicht selten mit Kunden konfrontiert, die eine Zahlung der Maklercourtage mit der Begründung verweigern, dass sie das Objekt zu einem gänzlich anderem als dem angebotenen Kaufpreis erworben haben. Alternativ tragen sie vor, es handele sich um ein völlig anderes Objekt, als es ihnen ursprünglich von dem Makler angeboten wurde. Gerne begründen Maklerkunden eine Zahlungsverweigerung auch damit, dass nicht sie selbst, sondern ein Dritter (meist der Ehepartner) das Objekt erworben habe. Derartige Einlassungen betreffen die (Rechts-)Frage der Kongruenz des Maklergeschäfts. Hierbei wird zwischen der sachlichen und der persönlichen Kongruenz unterschieden. Der nachfolgende Beitrag beleuchtet in dieser Ausgabe in einem ersten Teil die Problematiken der sog. sachlichen Kongruenz und in der nächsten Ausgabe von RDM-Journal in einem zweiten Teil die Rechtsfragen der persönlichen Kongruenz.

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